Zuletzt aktualisiert: 25. November 2020

Unsere Vorgehensweise

26Analysierte Produkte

67Stunden investiert

28Studien recherchiert

163Kommentare gesammelt

Willst du eine Blockflöte kaufen? Egal, ob du Musiker, Student oder Profi bist, eine Blockflöte kann ein unschätzbares Werkzeug für die Aufnahme und Aufbewahrung von Audiodaten sein. Da es so viele verschiedene Blockflöten gibt, kann es schwierig sein, die richtige für dich zu finden.

In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Blockflöten ein und erläutern, worauf du beim Kauf achten solltest. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du das Beste aus deiner Blockflöte herausholst. Am Ende dieses Beitrags wirst du alles wissen, was du brauchst, um eine fundierte Entscheidung beim Kauf einer Blockflöte zu treffen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Die Blockflöte gehört zu den Holzblasinstrumenten. Sie eignet sich als Anfängerinstrument für junge Musiker, kann aber auch auf einem sehr hohen Niveau gespielt werden.
  • Es gibt unterschiedliche Arten von Blockflöten, die sich in Größe und Tonhöhe unterscheiden (z.B. Sopran- und Altblockflöte)
  • Blockflöten sind meist aus Holz, können aber auch ganz oder zum Teil aus Kunststoff bestehen.

Blockflöte Test: Favoriten der Redaktion

Die beste C-Sopran Blockflöte

Die beste Blockflöte für Kinder

Die beste Blockflöte mit deutscher Griffweise

Die beste Blockflöte mit barocker Griffweise

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich vor dem Kauf einer Blockflöte beschäftigen solltest

Welche Blockflöte möchte ich spielen?

Am weitesten verbreitet ist die Sopranblockflöte. Sie ist sehr handlich, hat einen reinen Klang und kann wegen ihrer handlichen Größe auch von Kindern gespielt werden. Einen tieferen Klang hat die Altblockflöte, die dafür auch ein gutes Stück größer ist.

Noch tiefer, aber auch größer sind die Tenor- und die Bassblockflöte. Genauere Infos zu den Tonhöhen findest du weiter unten.

Neben diesen vier Hauptarten gibt es auch noch die sehr hohe Sopraninoblockflöte und die sehr tiefe Subbassblockflöte. Die extrem kleine „Gar-Klein-Flöte“ zeichnet sich durch einen sehr piepsigen Klang aus, während die Subkontrabassflöte eine sehr tiefe Tonlage hat.

Wie viel kostet eine Blockflöte?

Der Preis einer Blockflöte hängt vor allem von der Art und vom Material ab. Wie bei allen Musikinstrumenten ist die Preisspanne nach oben relativ offen, da es auch viele besondere Modelle gibt, die aus speziellem Holz oder mit kunstvollen Verzierungen verschönert wurden. Solche besonderen Instrumente können natürlich sehr teuer sein.

Einfache Sopranblockflöten aus Kunststoff findet man online aber schon im einstelligen Eurobereich. Wenn du noch nicht sicher bist, ob die Blockflöte das richtige Instrument für dich ist, und du zu Beginn nicht allzu viel Geld ausgeben möchtest, dann machst du mit einem Modell aus dieser Preisklasse als Anfängerflöte sicher nichts falsch.

Welches Modell von welcher Marke ist für mich oder mein Kind geeignet?

Bekannte Blockflötenhersteller sind zum Beispiel die folgenden Marken:

  • Mollenhauer
  • Moeck
  • Yamaha
  • Aulos
  • Küng
  • Hohner
  • Tonger
  • Fehr

Die Modelle dieser Marken kannst du meist direkt in den Onlineshops der Marken selbst bestellen. Aber auch gängige Versandhäuser wie Amazon bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Blockflöten in allen Preisklassen an.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du auch in ein Musikfachgeschäft in deiner Nähe aufsuchen und dort eine Blockflöte kaufen.

So kannst du unterschiedliche Flöten auspacken, sie dir genau anschauen und dich persönlich von fachkundigen Verkäufern beraten lassen. Fehlkäufe sind damit quasi ausgeschlossen.

Blockflöte kann auch von Kindern leicht erlernt werden (Bildquelle: pixabay.com / congerdesign).

Gibt es spezielle Anfängermodelle?

Explizite Anfängermodelle gibt es nicht. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen: Üblicherweise haben Blockflöten zwei Doppellöcher, die benötigt werden, um Halbtöne zu spielen. Für Anfänger ist es jedoch oft schwierig, diese Halbtöne sauber zu spielen.

Deshalb werden die Blockflöten, die keine Doppellöcher haben, manchmal als „Anfängermodell“ bezeichnet.

Wer sein Niveau im Flöten steigern möchte, ohne sich schon nach kurzer Zeit eine neue Blockflöte kaufen zu müssen, sollte auf jeden Fall zu einer „vollwertigen“ Doppellochflöte greifen.

Kann man Flöte spielen selber lernen?

Ob man es sich selbst beibringen kann, ein Instrument zu spielen, hängt natürlich immer von den persönlichen Vorkenntnissen, Talent und Motivation ab. Wer nur ab und zu für sich selbst ein wenig üben möchte, kann das sicher  auch alleine versuchen.

Wichtig ist dafür ein Übungsheft, in dem die Griffe und Noten erklärt werden. Online finden sich auch zahlreiche Erklärungen und Videos zu diesem Thema.

Vor allem für Kinder ist es aber ratsam, zu Beginn regelmäßigen Instrumentalunterricht zu nehmen, damit die Spieltechnik und der Klang von Anfang an richtig gelernt werden und man sich keine Fehler „antrainiert“.

PetMeister RedaktionTiere Dressieren

Blockflöten können nicht nur zum Spaß gespielt werden, sondern können auch zum dressieren von Tieren genutzt werden, ähnlich wie eine Hundepfeife.

(Quelle: petmeister.de)

Viele Musikschulen bieten auch Flötenunterricht in kleinen Gruppen für Kinder an. So werden die Kleinen schon von Anfang an darauf vorbereitet, in Ensembles zu spielen und sich den Spaß am gemeinsamen Musizieren zu erhalten.

Wie oft und wie lange muss man Flöte üben?

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und deshalb heißt es üben, üben, üben. Das tägliche Pensum hängt natürlich mit dem Schwierigkeitsgrad zusammen, auf dem man gerade übt. Bei allen Musikinstrumenten, wie beispielsweise auch bei der Trompete oder dem Keyboard, kommt es vor allem auf die Regelmäßigkeit an, es ist also besser, jeden Tag kurz Flöte zu spielen, als einmal pro Woche mehrere Stunden.

Du musst nicht jeden Tag eine Stunde Flöte üben, wenn du keine Zeit dafür hast. Schon eine Viertelstunde tägliches Üben helfen, das Niveau zu halten und in kleinen Schritten anzuheben.

Welchen Zubehör braucht man für eine Blockflöte?

Um die Flöte sicher lagern und transportieren zu können, braucht man beispielsweise eine Tasche. Wer sein Instrument öfters transportiert, sollte sich aber besser ein Etui kaufen, um die Flöte besser vor Stürzen zu stützen.

Einige Holzflöten müssen, je nach Holzsorte, regelmäßig geölt werden. Hierfür gibt es einzelne Öls oder ganze Pflegesets, mit denen die Instrumente bestmöglich erhalten bleiben.

Wichtig ist auch ein Wischstab, um die Flöte zu reinigen. Er muss zur Größe der Flöte passen und ist in verschiedenen Varianten erhältlich, beispielsweise aus Holz oder Kunststoff. An diesem Stab wird dann ein kleines Tuch befestigt, das durch die Flöte gezogen wird, um sie zu trocknen und zu reinigen.

Zum Üben ist auch ein Notenständer sehr praktisch. Sehr gut eignen sich Notenständer, die man klein zusammenklappen kann. So passt das Notenpult zusammen mit der Blockflöte in einen kleinen Rucksack. Das kann sehr praktisch sein, wenn man gemeinsam mit anderen in einem Flötenensemble musiziert und deshalb Instrument und Notenhalter öfters transportieren muss.

Ganz wichtig: Ein Notenständer wiegt meist ca. ein Kilogramm, deshalb sollte er getrennt von der Flöte getragen werden, wenn du nur eine Tasche für die Flöte hast! Ansonsten könnte sie vom Notenständer beschädigt werden. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du ein stabiles Etui für deine Flöte hast.

Alle oben genannten Produkte sind bei den Flötenherstellern erhältlich.

Wie oft muss eine Blockflöte gereinigt werden?

Immer nach dem Spielen muss die Flöte mit einem Wischer kurz getrockenet werden, damit keine Feuchtigkeit darin hängen bleibt. Das Tuch sollte aus hygienischen Gründen jedes mal gewechselt werden.

Die umfassendere Pflege ist das Einölen, das jedoch meist nur wenige Male im Jahr nötig ist. Die Häufigkeit dieser „Sonderbehandlung“ hängt davon ab, aus welchem Holz die Flöte ist und wie es behandelt wurde.

Wie oft eine Flöte eingeölt werden muss, erfährst du individuell vom Hersteller. Falls nicht – unbedingt nachfragen! Nur mit der richtigen Behandlung können Blockflöten ihre Qualität und einen schönen, reinen Klang erhalten.

Entscheidung: Welche Arten von Blockflöten gibt es und welche ist die richtige für mich?

Wie schon angesprochen, gibt es unterschiedliche Blockflötenarten. Die höchsten sind die Gar-Klein-Flöten und Sopraninoflöten, dann kommen die gängigen Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöten und als tiefste Blockflöten noch die Subbass- und die Kontrabassflöten.

Da die besonders hohen und die besonders tiefen Flöten nicht sehr verbreitet sind und eher nicht von Anfängern genutzt werden, gehen wir hier nur auf die vier anderen Flöten ein und erklären genauer, was sie ausmacht.

Art Tonumfang
Sopranblockflöte c2 – d4
Altblockflöte f1 – g3
Tenorblockflöte c1 – d3
Bassblockflöte f – g2

Die Sopranblockflöte ist die, die man wohl als erstes vor Augen hat, wenn man an Blockflöten denkt. Sie ist klein, leicht, und hat einen klaren, hellen Klang. Wegen ihrer Größe und Einfachheit wird sie oft als Einstiegsinstrument genutzt.

Die Sopranflöte ist aber kein reines Kinderinstrument, sondern kann auch auf sehr hohem Niveau gespielt und an Musikhochschulen studiert werden.

Die Altblockflöte ist größer als die Sopranflöte und erzeugt tiefere Töne. Sie kann noch von den meisten Leuten problemlos gespielt werden, ist aber schon etwas unhandlicher als die Sopranflöte.

Die Tenorflöte und die Bassflöte sind relativ groß, sodass die Bassblockflöten meist eine Art zusätzliches Mundstück haben und sich damit maßgeblich von den kleineren Blockflöten unterscheiden. Sie sind nicht nur größer, sondern auch schwerer und damit nicht so leicht zu transportieren. Wenn man nicht daran gewöhnt ist, kann auch das Üben mitunter etwas anstrengender sein.

Viele Flötisten beginnen mit der Sopranblockflöte und steigen dann auf eine andere Flöte oder ein ganz anderes Instrument um. Wenn du mit dem Gedanken spielst, direkt mit einer der tieferen Flöten zu beginnen:

Hör dir online ein paar Lieder der einzelnen Flötenstimmen an! Es gibt dazu zahlreiche Videos im Internet. Das wird dir bei der Entscheidung eine große Hilfe sein, da es letztendlich am wichtigsten ist, dass dir der Klang gefällt.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Blockflöten vergleichen und bewerten

Natürlich hat nicht jeder die gleichen Prioritäten, welche Produkteigenschaften für ihn am wichtigsten sind. Die wichtigsten Kaufkriterien, über die du dir vor dem Kauf einer Blockflöte Gedanken machen solltest, haben wir hier aufgelistet:

  • Material
  • Farbe
  • Preis
  • Griffweise
  • Zubehör

Nachfolgend kannst du lesen, was es mit den jeweiligen Kriterien auf sich hat und erfährst, weshalb es für dich sinnvoll ist, ein Instrument anhand der Kriterien zu erwerben oder eben nicht.

Material

Blockflöten sind entweder aus Holz, Kunststoff oder aus beidem. Bei der „Mischform“ ist nur der Kopf der Flöte aus Kunststoff. Sehr weit verbreitet ist Ahornholz, es gibt aber auch Flöten aus Birnen- und Pflaumenholz und vielen weiteren. Welches Material ist bei Blockflöten besser? Holz ist teurer und braucht mehr Pflege.

Dafür schwingt es besser, deshalb ist die Klangqualität auch wesentlich besser, und dieser qualitative Unterschied wird auch von Kindern wahrgenommen. Die Variante aus Kunststoff ist sehr robust, billiger und leichter zu pflegen: Die Kunststoffflöten von Mollenhauer beispielsweise können einfach in der Spülmaschine gereinigt werden! Dafür ist aber auch das Klangbild der Instrumente nicht so schön wie das einer Holzflöte.

Hier kurz zusammengefasst die Vor- und Nachteile der Instrumente aus Holz:

Vorteile
  • Bessere Klangqualität
  • Hochwertiges Design
  • Fühlt sich besser an
Nachteile
  • Teurer
  • Pflegebedürftig
  • Weniger robust

Und hier die Vor- und Nachteile von Kunststoffblockflöten:

Vorteile
  • Sehr robust
  • Pflegeleicht
  • Niedrigerer Preis
Nachteile
  • Schlechtere Klangqualität
  • Fühlt sich weniger hochwertig an

Oft wird also dazu geraten, die robusten Blockflöten aus Plastik nur für eher kleine und ungestüme Kinder zu kaufen, und nur als absolutes Einsteigermodell. Wer ehrgeizig am perfekten Klang übt, wird bei einer Kunststofflöte schnell den Spaß verlieren. Daher sollte schon möglichst früh großer Wert auf ein schönes Klanggefühl gelegt werden.

Farbe

Blockflöten aus Kunststoff gibt es natürlich in allen möglichen Farben, wie schwarz, rot, weiß, blau, rot, gelb, orange, lila, pink etc. Auch mehrfarbige Modelle sind erhältlich, ebenso wie Kunststoffflöten in Holzoptik. Vor allem Kindern ist die Farbe ihres neuen Instruments oft sehr wichtig.

Holzflöten sind in der jeweiligen Farbe des Holzes gehalten. Gegebenenfalls wird die Oberfläche noch gebeizt, was sich aber nur auf die Aussehen und nicht auf den Klang des Instruments auswirkt.

Das Material der Flöte wirkt sich auch auf den Preis aus. (Bildquelle: pixabay.com / Huskyherz)

Preis

Natürlich spielt auch der Preis eine sehr wichtige Rolle beim Kauf einer Blockflöte. Um die Ausgaben für die Flöte beurteilen zu können, solltest du dir darüber im Klaren sein, wie ernst es dir (oder deinem Kind) mit dem Flöte üben ist.

Wenn oder dein Kind noch nie Flöte gespielt habt, dann solltest du vielleicht nicht direkt zu einer teuren Edelholzflöte greifen, sondern vielleicht in den ersten Wochen mit einem günstigeren Instrument anfangen und sehen, ob du überhaupt Spaß am flöten hast.

Griffweise

Es gibt bei Blockflöten zwei unterschiedliche Bauarten, die sich auf die Griffe auswirken: Die Deutsche Griffweise und die Barocke Griffweise. Die Deutsche Griffweise ist vor allem für Anfänger einfacher:  Eine C-Dur-Tonleiter ist leicht zu spielen, da man nur von unten nach oben nacheinander die Grifflöcher öffnen muss.

Bei der älteren, Barocken Griffweise muss jedoch für eine C-Dur-Tonleiter beim F, also dem fünften Ton, die beiden untersten Grifflöcher verschlossen werden.

Die Barocke Griffweise ist vielleicht etwas schwieriger zu lernen, dafür kann man damit später die Halbtöne präziser greifen.

Die beiden Griffweisen unterscheiden sich nicht, wie oft vermutet, durch die Doppellöcher. Der äußerliche Unterschied zwischen den beiden verschiedenen Bauarten sind die Grifflöcher: Bei der Deutschen Griffweise ist das Loch an der vierten Position groß und an der fünften Position klein, bei der Barocken Griffweise ist es genau andersrum.

Zubehör

Wenn du einzelne Blockflöten vergleichst, kannst du als Kriterium auch den Zubehör betrachten, denn oft werden Blockflöten mit einem Zubehörset angeboten. In diesem Set ist die Grundausstattung schon enthalten, dazu gehört zum Beispiel eine Tasche und ein Putztuch.

Diese Dinge sollten auf jeden Fall mit in die Kaufentscheidung einbezogen werden, da sie einen weiteren Kostenfaktor darstellen: Wer eine Blockflöte mit allem drum und dran kauft, muss sich hinterher nicht mehr um die Anschaffung von diesen Dingen kümmern, sondern kann gleich drauf los spielen.

Wichtig ist dabei aber auch, die Qualität des Zubehörs genau zu überprüfen. Bei großen Onlinehändlern wie amazon.de kann es schon mal vorkommen, dass bei einer günstigen Flöte eine billige Tasche mitgeliefert wird, die aus sehr dünnem Material und schlecht vernäht ist.

Wenn du direkt bei einem Blockflötenhersteller einkaufst, sind die Taschen meist original vom selben Hersteller wie das Instrument, daher ist hier oft die Qualität besser.

Auf Nummer sicher gehst du wie immer, wenn du in ein Musikfachgeschäft in deiner Nähe gehst und dort nachfragst, denn auch solche Läden haben Blockflötensets im Sortiment. So kannst du dir alle einzelnen Teile genau anschauen.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Blockflöten

Hier haben wir noch ein paar wissenswerte Informationen für die gesammelt:

Wie ist eine Blockflöte aufgebaut?

Grob erklärt bestehen Blockflöten aus einem Kopfstück, einem Mittelstück und einem Fußstück. Bei Sopran- und Altblockflöten sind Mittel- und Fußstück in einem Teil zusammengefasst, diese Flöten bestehen also aus zwei zusammenschraubbaren Teilen.

Das Kopfstück ist zum Teil das Mundstück, das auch Schnabel genannt wird. Die Flöte bildet dadurch eine Röhre, durch die mit leichtem Druck Luft gepustet wird. Dieser sogenannte Windkanal hat auf der Oberseite sieben Grifflöcher und unten ein Griffloch. Je nachdem, welche Grifflöcher man mit den Fingern verschließt, verändert sich der gespielte Ton.

Warum müssen Holzflöten eingespielt werden?

Neue Blockflöten aus Holz müssen erst eingespielt werden, damit sich das Holz langsam an die Temperatur und die Feuchtigkeit gewöhnen kann. Das bedeutet, dass man in den ersten Wochen täglich ein paar Minuten auf der Flöte spielt, anfangs eher in den unteren Tonlagen. Eine genauere Anleitung zum Einspielen des Instrumentes bekommst du auch vom Hersteller oder im Musikfachhandel.

Blockflöten mit Kunststoffkopf oder ganz aus Kunststoff müssen nicht eingespielt werden und sind sofort einsatzbereit!

Wie gehen die Flötengriffe?

Die einzelnen Töne werden mit bestimmten Griffen gespielt, das bedeutet, man verschließt bestimmte Grifflöcher und verändert damit den Ton. Übersichten und verschiedene Grifftabellen zum Download findest du im Internet.

Auch manche Flötenhersteller haben Grifftabellen und weiter Tipps zum Flötespielen auf ihren Webseiten, beispielsweise Moeck oder Mollehauer.

Das sieht erst mal kompliziert aus, aber wenn du mit einfachen Liedern beginnst, wirst du merken, dass es mit etwas Übung gar nicht so schwer ist, sich die einzelnen Griffe zu merken. Es hilft auch, jeden Tag zu Beginn ein paar Tonleitern zu spielen, um  sich mit dem Klang vertraut zu machen und die Noten, Vorzeichen und dazu passenden Griffe zu verinnerlichen.

Ab welchem Alter kann man Blockflöte lernen?

Die Blockflöte ist das ideale Instrument für alle Altersgruppen! Kinder können schon im Alter von 3-4 Jahren mit dem Flöte üben beginnen. Das Instrument ist leicht zu lernen, dadurch ist das Üben oft ein Erfolgserlebnis und macht Lust auf mehr.

Kinder lernen beim Flötespielen, die eigene Atmung besser zu kontrollieren, ein Rhythmus- und Melodiegefühl zu entwickeln und Noten zu lesen. Es kann also nie verkehrt sein, ein Instrument zu lernen! Wichtig ist aber auch, dass das Kind auch aus eigenem Interesse ein Instrument lernen möchte und nicht nur zum Flötenunterricht geht, weil die Eltern es so wollen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://de.schott-music.com/blockfloete-lernen/instrument/bau

[2] https://www.moeck.com/de/blockfloeten/zubehoer-service/pflegehinweise/das-einspielen-einer-neuen-blockfloete.html

[3] https://www.mollenhauer.com/blockfloete/haeufig-gestellte-fragen

[4] http://www.musikzeit.de/instrumente/blockfloete.php

Bildquelle: pixabay.com / Body-n-Care

Warum kannst du mir vertrauen?

Testberichte