Zuletzt aktualisiert: 25. November 2020

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Eine gute Ergänzung für jede Nähstube ist vor allem eine Coverlock Nähmaschine. Ursprünglich für die Industrie entworfen, finden nun Coverlock Nähmaschinen immer mehr Beliebtheit unter den HobbynäherInnen. Denn mit einer Coverlock kannst du spezielle Stiche auf elastischen Stoffen perfekt nähen. Jedoch solltest du wissen, dass eine Coverlock nur als Ergänzung für deine übliche Nähmaschine ist.

Welche Stoffe sich besonders gut für eine Coverlock eignen und was du sonst alles noch vor deinem Kauf beachten solltest findest du hier bei uns. In unserem großen Coverlock Nähmaschine Test 2023 findest du alle wichtigen Informationen rundum das Thema Coverlock Nähmaschinen. Zudem stellen wir dir unterschiedliche Modelle der Coverlock Nähmaschinen vor und besprechen auch alle Vor- und Nachteile. Anhand der von uns vorgeführten Kaufkriterien sollte dir deine Kaufentscheidung um ein wesentliches leichter fallen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Coverlock Nähmaschine ist speziell für Doppelnähte am Saum ausgelegt und stellt keinen Ersatz zur herkömmlichen Nähmaschine dar.
  • Die Coverlock Nähmaschine ist eher für erfahrene Näher geeignet, da sie in ihrer Bedienung und Handhabung sehr speziell und kompliziert ist.
  • Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass diese Nähmaschine kein Ersatz für eine herkömmliche Nähmaschine ist, da sie nicht über verschiedene Stiche verfügt und nicht rückwärts nähen kann.

Coverlock Nähmaschine Test: Favoriten der Redaktion

Frühere Empfehlungen

Die beste Coverlock Nähmaschine mit Anschiebetisch und 2 Nähfüßen

Die Janome Cover Pro 2000 CX ist eine hochwertige Covermaschine, mit der du sowohl dicke als auch feine Stoffe einfach und schnell vernähen kannst. Das Einfädeln wird durch einen Teleskopfadenführer und ein Farbschema erleichtert.

Die Maschine hat einen Kettstich in 3 Positionen, eine Freiarm-Funktion und Click-to-go-Greifer. Sie hat einen extra großer Durchlass und Differentialbereich. Weitere positive Punkte sind die automatische Spannungsfreigabe und der Regler für Nähfußdruck.

Die beste Coverlock Nähmaschine für professionelles Nähen

Du kannst mit dieser Nähmaschine Säume nähen und versäubern in einem Arbeitsschritt. Die Schließnähte verfügen über ein besonders hohes Fadenvolumen, wodurch die Naht selbst bei starker Dehnung nicht reißt. Die Maschine ist mit drei Nadeln und vier Fäden ausgestattet.

Das Zubehör bei dieser Maschine umfasst eine Anleitung, Zubehörkasten, Öl, Schraubendreher, Garnrollennetze, 5er Set Nadeln, Pinzette, Pinsel, Nadeleinfädler, Garnstopper, Fußanlasser und Innensechskantschlüssel für Nadelschrauben.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Coverlock Nähmaschine kaufst

Was ist eine Coverlock-Nähmaschine?

Ähnlich wie bei der Overlock-Maschine eignet sich eine Coverlock auch nur als Ergänzung und kann keine Nähmaschine ersetzen. Die Coverlock wurde zum Säumen konzipiert und bietet eine Alternative zur Zwillingsnadel.

Eine Coverlock-Maschine ähnelt vom Stichbild stark einer Overlock, da hier ebenfalls 3 bis 4 Fäden verkettelt werden. Allerdings schneidet die Coverlock nicht gleichzeitig die überschüssige Nahtzugabe ab.

Coverlock- oder Overlock-Nähmaschine? Die verschiedenen Sorten haben je unterschiedliche Stärken. Der große Vorteil der Coverlock Maschine ist, dass sie für nahezu jeden Stoff geeignet ist und man mit ihr als einziges Zierstiche nähen kann. (Bildquelle: pixabay.com / venturaartist)

Eine Coverlock kann deinen Werken ein professionelles Aussehen verleihen. Auf der rechten Seite erhältst du einen doppelten Saum, der wie die Naht einer Zwillingsnadel aussieht, während du auf der linken Seite eine ordentliche Overlock-Naht erhältst. So sind deine fertigen Einzelstücke nicht mehr von gekauften Klamotten zu unterscheiden.

Die Cover-Maschine bietet allerdings keine unterschiedlichen Stiche. Die Nähte variieren je nach dem wieviele Nadeln eingesetzt werden und wie du deinen Stoff einlegst. So kommen bei der 3-fach Covernaht, die 3 bis 4 mm breit ist, drei Nadeln und vier Fäden zum Einsatz. Wenn du allerdings die mittlere Nadel entfernst, erhältst du beispielsweise eine 6 mm breite 2-fach Naht.

Wie funktioniert eine Coverlock?

Als Alternative zur Zwillingsnadel ist die Coverlock zum Säumen konzipiert. Dabei arbeitet sie schneller und präziser als herkömmliche Nähmaschinen.

Eine Coverlock-Maschine ähnelt vom Stichbild stark einer Overlock, da hier ebenfalls 3 bis 4 Fäden verkettelt werden. Allerdings schneidet die Coverlock nicht gleichzeitig die überschüssige Nahtzugabe ab.

Eine Coverlock kann deinen Werken ein professionelles Aussehen verleihen. Auf der rechten Seite erhältst du einen doppelten Saum, der wie die Naht einer Zwillingsnadel aussieht, während du auf der linken Seite eine ordentliche Overlock-Naht erhältst. So sind deine fertigen Einzelstücke nicht mehr von gekauften Klamotten zu unterscheiden.

Die Cover-Maschine bietet allerdings keine unterschiedlichen Stiche. Die Nähte variieren je nach dem wieviele Nadeln eingesetzt werden und wie du deinen Stoff einlegst. So kommen bei der 3-fach Covernaht, die 3 bis 4 mm breit ist, drei Nadeln und vier Fäden zum Einsatz. Wenn du allerdings die mittlere Nadel entfernst, erhältst du beispielsweise eine 6 mm breite 2-fach Naht.

Differentialtransport ist eine Funktion, die viele Probleme mit dem Stoff während des Nähens zu vermeiden hilft.

Für wen ist eine Coverlock-Nähmaschine die richtige Wahl?

Eine Coverlock ist besonders zum Säumen oder für Ziernähte geeignet. Daher ist sie ideal für geübte Hobbyschneider, die ihre Werke perfektionieren möchten. Eine Coverlock-Maschine fungiert nur als Ergänzung und kann weder die Nähmaschine noch die Overlock ersetzen.

Eine Coverlock ist kein Ersatz für eine Nähmaschine oder Overlock, weil sie:

  • Den Stoff nicht während des Säumens zurückschneidet,
  • Nicht über verschiedene Stiche verfügt,
  • Nicht rückwärts näht.

Da die Coverlock den Stoff nicht wie eine Overlock gleichzeitig zurückschneidet, kann sie diese auch nicht ersetzen. Allerdings ist es dadurch auch möglich, Ziernähte mitten auf den Stoff zu setzen. So kannst du sie auch beim Zusammennähen von zwei Teilen nutzen und besonders dekorative Nähte erzeugen.

Möchtest du nur eine Coverlock oder ein Kombigerät?

Ein Kombigerät bietet dir Flexibilität und ist platzsparend. Allerdings sind diese Maschinen mit etwa 1.000 € relativ teuer und der Umbau erfordert etwas Übung.

Auf dem Markt gibt es Kombigeräte, die die Funktionen einer Coverlock und einer Overlock vereinen. Das kann nicht nur praktisch sein, sondern auch Platz sparen. Ein weiterer Vorteil der Kombigeräte ist, dass du auch beide Nahtarten kombinieren kannst.

Bei solchen Kombigeräten musst du allerdings, je nachdem welche Funktion du nutzen möchtest, die Maschine vor dem Gebrauch umbauen. Der Wechsel von der Overlock zur Coverlock ist leider nicht mit einem Knopfdruck getan.

Du musst sie komplett anders einfädeln, die Nadeln in einen anderen Nadelhalter einsetzen, das Messer und den Obergreifer abschalten und die Messerschutzkappe ersetzen. Dieser Umbau kann je nach Modell und mit etwas Übung 3 bis 10 Minuten dauern.

Das kann besonders als Viel-Näher schnell nervig und zeitraubend sein. Da die Kombi-Maschinen auch nicht gerade günstig sind, solltest du dir vorher überlegen, in welchem Maß du sie nutzen willst. Außerdem spielen dein Können und deine Erfahrung eine wichtige Rolle. Je nach dem kann die Entscheidung für zwei einzelne Maschinen die bessere Wahl für dich sein.

Ein Kombigerät ist eine gute Alternative, die mehr flexibel ist und dabei weniger Platz braucht. Es lohnt sich, wenn Sie schon eine Erfahrung im Nähen haben.

Hast du schon Übung im Einfädeln?

Wie bei der Overlock solltest du auch bei der Coverlock darauf achten, ob sie sich einfach einfädeln lässt. Wenn du schon viel Erfahrung im Einfädeln hast, brauchst du möglicherweise kein automatisches Einfädelsystem.

Beim Einfädeln kann dir zum Beispiel eine Farbcodierung helfen, die dir zeigt, in welcher Reihenfolge und auf welchem Weg du welchen Faden einfädeln musst. Bestimmte Hersteller bieten auch besondere Einfädelsysteme an, die das Einfädeln nahezu automatisch für dich erledigen.

Gerade bei Kombimaschinen solltest du zumindest auf getrennte Einfädelwege aller Fäden achten. Besonders günstige Maschinen können hier schnell Verwirrung stiften. Insgesamt sollte deine Coverlock einfach und praktisch zu bedienen sein.

Warum ist ein Differentialtransport wichtig?

Der Differentialtransport bei einer Coverlock sorgt für eine optimale Transportgeschwindigkeit bei jedem Material. So wellen sich deine Nähte nicht und dein Stoff kräuselt sich nicht.

Coverlock-Maschinen sind fast immer mit einem Differentialtransport ausgestattet. Für besonders gute Ergebnisse solltest du darauf achten, dass sich der Differentialtransport stufenlos regulieren lässt.

Durch den Differentialtransport kannst du also einstellen, in welcher Geschwindigkeit dein Stoff vor und nach der Nadel transportiert wird. Das ist besonders bei elastischen Stoffen wie Jersey von Vorteil. Er dehnt sich nicht und du erhältst eine schöne glatte Naht.

Bei nicht elastischen Stoffen kann so unerwünschtes Kräuseln verhindert werden. Du kannst deine Coverlock aber auch bewusst so einstellen, dass du dekorative Wellen- und Kräuseleffekte erhältst.

Wieviel kostet eine Coverlock-Nähmaschine?

Für eine gute Coverlock-Nähmaschine solltest du mindestens 400 € Budget einplanen.

Die günstigsten Modelle liegen bei etwa 330 €. Diese sind häufig auch etwas schwieriger zu bedienen. Mittelklasse-Modelle liegen zwischen 400 € und 600 €. Nach oben sind auch hier keine Grenzen gesetzt.

Wenn du eine Kombimaschine suchst, musst du etwas tiefer in die Tasche greifen. Diese kosten zwischen 1.000 € und 1.500 €. Hier kann es sich lohnen auf reduzierte Ausstellungsmaschinen zurückzugreifen.

Art der Nähmaschine Preise
Klassische Coverlock Nähmaschine Ab circa 350 Euro,Durchschnittlich: 400- 600 Euro
Kombinierte Coverlock-Overlock Nähmaschine Ab circa 600 Euro,Durchschnittlich: 1.000-1.500 Euro

Entscheidung: Welche Arten von Coverlock-Nähmaschinen gibt es und welche ist die richtige für dich?

Grundsätzlich kann man zwischen zwei Arten von Coverlock-Nähmaschinen unterscheiden:

  • Klassische Coverlock-Nähmaschinen
  • Coverlock-Overlock-Kombinationen

Mit einer Coverlock-Maschine lassen sich Stoffkanten in nur einem Arbeitsgang schnell und einfach zusammennähen und versäubern. Was sie von einer Overlock-Maschine unterscheidet, ist, dass man mit einer Coverlock-Nahmaschine nicht nur an der Stoffkante, sondern auch in der Stoffmitte arbeiten kann, was besonders beim Nähen der Doppelnaht am Saum von Shirts oder anderen Kleidungsstücken von Vorteil ist.

In den folgenden Abschnitten möchten wir dir die zwei unterschiedlichen Arten näherbringen. Außerdem werden wir dir die jeweiligen Unterschiede kurz erklären, um herauszufinden welcher Coverlock-Nähmaschine der richtige für dich ist. Die Vorteile und Nachteile der einzelnen Arten stellen wir dir zum Vergleich übersichtlich dar.

Wie funktioniert eine klassische Coverlock-Nähmaschine und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?

Herkömmliche Nähmaschinen arbeiten mit einem Oberfaden und einem Unterfaden, die sich ineinander verschlingen, um aneinander zu haften. Die Coverlock-Nähmaschine näht über die Kanten und arbeitet daher mit mehreren Oberfäden. Sowohl die klassische Variante, als auch die Coverlock-Overlock-Nähmaschinen verfahren nach derselben Methode.

Neben der Zeitersparnis, durch das Einbinden mehrerer Schritte in einen Arbeitsgang, lassen sich zudem schwierige Stoffe wie beispielsweise Jersey durch den sogenannten Differentialtransport sauber verarbeiten. Durch diese Funktion kann unerwünschtes Dehnen und wellige Säume verhindert werden. Zudem können Säume von Shirts und anderen Kleidungsstücken sauber und einfach vernäht werden.

Vorteile
  • Günstigerer Anschaffungspreis
  • Kein Umbauen der Maschinen nötig
Nachteile
  • Hoher Platzbedarf bei Nutzung mehrerer Maschinen
  • Overlock-Funktionen nicht mit Coverlock-Nähmaschine umsetzbar

Es kann schnell viel Stauraum benötigen, eine Overlock- und auch eine Coverlock-Maschine neben der klassischen Nähmaschine zu besitzen. Diesen hat nicht jeder in seinem Zuhause. Auch besitzt die Coverlock-Maschine keinerlei Funktionen der Overlock-Maschine. Allerdings ist die klassische Variante verglichen zum Kombi-Modell kostengünstiger und ihr spart euch zudem Zeit für das Umstellen der Maschine von Overlock in Coverlock.

Wie funktioniert eine Coverlock-Overlock-Kombination und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?

Die Coverlock-Overlock-Kombimaschine funktioniert genau wie die klassischen Variante. Um die Maschine von Overlock in Coverlock umzubauen, muss das Schneidemesser zugeklappt werden, sowie Nähfüßchen und die Nadel ausgetauscht werden. Um mit dem Versäubern beginnen zu können muss zuletzt noch der Faden erneut eingefädelt werden.

Neben den gängigen Coverlock-Funktionen, lassen sich mit dem angebrachten Scheidemesser die versäuberten Kanten perfekt abschneiden, was sie von der klassischen Coverlock-Nähmaschine unterscheidet. Dadurch ist es möglich, professionelle Overlockstiche herzustellen, die Konfektionsware in nichts nachsteht.

Vorteile
  • Platzsparend, da nur eine Maschine nötig
  • Teilweise mehr Funktionen, als klassische Modelle
Nachteile
  • Höherer Zeitaufwand für das Umstellen der Maschine
  • Teurer in der Anschaffung

Nicht jeder hat bei sich zuhause Platz für drei Maschinen. Daher ist ein großer Vorteil der Kombi-Variante die Platzersparnis durch nur eine Maschine. Auch die zusätzlichen Funktionen durch die integrierte Overlock sprechen für sich.

Da die Kombi-Maschine aufwändiger gestaltet ist und mehr Eigenschaften besitzt, ist diese logischerweise teurer in der Anschaffung als eine herkömmliche Coverlock-Maschine. Arbeitet man häufig mit Overlock- und auch Coverlock, ist es sinnvoll zwei separate Maschinen anzuschaffen, da das Umstellen der Maschine bis zu fünfzehn Minuten in Anspruch nehmen kann. Für den selteneren Hobbygebrauch ist die Kombi-Variante jedoch völlig ausreichend.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] Beneytout C., Guernier S. (2015): Richtig nähen mit Overlock- und Coverlockmaschinen, Stiebner Verlag: München.

[2] https://www.mamahoch2.de/2015/07/die-coverlock-die-naehmaschine-fuer-das-gewisse-etwas.html

[3] https://www.dots-designs.de/unterschied-overlock-coverlock/

Bildquelle: pixabay.com / charloisporto

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