Experimentierkasten
Zuletzt aktualisiert: 6. Oktober 2020

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Der große Boom der Experimentierkästen neigt sich langsam seinem Ende. Dennoch gibt es auch heute noch viele gute Experimentierkästen. Du kannst  Forschergeist und Neugier deines Kindes wecken oder unterstützen. Es gibt Experimentierkästen zu allen möglichen Themen wie Chemie, Elektrizität, Kristalle oder Physik. Sicher findest du eines, das zu deinem Kind passt.

In diesem Experimentierkasten Ratgeber 2023 bekommst du Empfehlungen, Informationen über sinnvolle Kaufkriterien und Antworten von häufig gestellten Fragen zu Experimentierkästen. Scroll dich durch und vielleicht findest du das ideale Geschenk für den nächsten Kindergeburtstag oder Weihnachten.




Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Experimentierkasten liefert eine Anleitung und Utensilien, die dir selbstständiges experimentieren ermöglichen. Er fördert soft Skills, weckt die Leidenschaft des Fragens, ermöglicht Lernfortschritte und lässt Kinder spielerisch die Welt entdecken.
  • Altersempfehlung und Umfang sind zentrale Merkmale, die du beachten solltest. Auch das Thema muss dein Kind interessieren, damit der Experimentierkasten ein Erfolg wird.
  • Es gibt verschiedene Experimentierkästen. Manche sind einfach wie das Züchten von Kristallen, andere lehren viele Zusammenhänge über Chemie und andere Wissenschaften. Auch Elektrizität und Roboter sind beliebte Themen.

Experimentierkasten Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen

Wir haben dir einige Empfehlungen zusammengestellt. Diese Experimentierkästen können deinem Kind viel Spaß bereiten.

Der beste Experimentierkasten zum Züchten

Der Experimentierkasten 654160 aus der Fun Science Reihe von Kosmos ermöglicht das selbstständige Züchten von Urzeit-salzkrebsen. Der Kasten beinhaltet alles, was man braucht. In der Anleitung sind Hintergrundwissen und Fun Facts rund um die Salzkrebse.

Dieser Experimentierkasten ist einfach und zu gleich spannend. Die Aufregung bei Schlüpfen der ersten Salzkrebse ist groß. Zusätzlich werden kleine Sticker zur Dekoration geliefert. Dein Kind wird sich wie ein richtiger Wissenschaftler fühlen, wenn er die Krebse mit der mitgelieferten Lupe beobachtet.

Bewertung der Redaktion: Ein Experimentierkasten für einen sanften Einstieg in die Welt der Wissenschaft mit Spannungseffekt.

Der beste Experimentierkasten fürs Vorschulalter

Der Experimentierkasten „602079 – Mein erster Experimentierkasten, Naturgesetze ganz einfach“ von Kosmos liefert 29 Experimente anhand von 8 Modellen. Die Anleitung ist bebildert, sodass die Vorschulkinder allein forschen können. Unter anderem sind Kressesamen, Obelisk-Sonnenuhr und ein Luftkissenboot enthalten.

Mit diesem Experimentierkasten können Vorschulkinder einfache naturwissenschaftliche Fragen nicht nur beantwortet bekommen, sondern gleich miterleben. Die bebilderte Anleitung enthält zusätzlich passende Erklärung mithilfe derer du dem Kind die Hintergründe darlegen kannst.

Bewertung der Redaktion: Der ideale erste Forscher-Experimentierkasten. Wecke in deinem Kind das Verlangen Antworten auf seine Fragen zu suchen!

Der beste Experimentierkasten für den Schulanfang

Kinder können mit dem Experimentierkasten Schülerlabor 634315 von Kosmos 54 Experimente über die Themen des Sachkundeunterrichts in den ersten beiden Klassen durchführen. Vielseitiges Zubehör wie zum Beispiel Kompass, Färbetabletten und Thermometer ist enthalten.

Dieser Experimentierkasten fördert den Spaß am Sachkundeunterricht. Was sie im Unterricht hören, können die Kinder zuhause direkt ausprobieren. Die Anleitung bietet Hintergrundwissen sowie Quiz- und Knobelaufgaben, um das Wissen zu festigen. Eine Bereicherung für das Lernen.

Bewertung der Redaktion: Wenn dein Kind gerade in die Schule gekommen ist und du dem Kind früh zeigen willst, dass Lernen Spaß machen kann, ist dieser Experimentierkasten die richtige Wahl.

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Der beste Chemie-Experimentierkasten

Chemie ist das Thema dieses Experimentierkastens (8360) von Buki. Er liefert Material für 150 chemische Experimente. Alle Experimente sind ungefährlich und kommen ohne Chemikalien aus. Das Zubehör besteht unter anderem aus Pipetten, ph-Teststreifen und einer Laborbrille. Die Anleitung ist mehrsprachig.

Deine Kinder tauchen mit diesem Experimentierkasten in die Welt der Chemie, und teilweise Biologie, ein. Sie können sich wie echte Forscher fühlen und dabei komplett sicher sein. Eine Beruhigung für jedes Elternteil. Der Umfang ist großzügig und wird dein Kind lange beschäftigen.

Bewertung der Redaktion: Schöner Einstieg für angehende Marie Curies oder Eltern, die das für ihr Kind gerne wollen.

Der beste Experimentierkasten mit Mikroskop

Der „Natur unter dem Mikroskop“ Experimentierkasten von Clementoni ist ein spannendes, kleines Biologie-Labor für Nachwuchsforscher ab 9 Jahren. Mit dem Mikroskop können die Kinder ihre Umwelt ganz neu erfahren und Dinge sehen, die ihnen sonst verborgen bleiben. Perfekt um die wissenschaftliche Neugier zu wecken.

Neben dem Mikroskop sind auch einige hilfreiche Utensilien zum Forschen im Lieferumfang enthalten (z.B. eine Pinzette, Pipetten und eine Lupe), ebenso wie ein Heft mit spannenden Erklärungen.

Bewertung der Redaktion: Ein toller Experimentierkasten für Schüler, mit dem die Kinder ihre Umwelt auf eine neue Art und Weise erfahren können.

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Der beste Elektro-Experimentierkasten

Elektrizität und Magnetismus kann dein Kind mit dem Experimentierkasten Easy Elektro – Start (620547) von Kosmos lernen. Die Easy-Klick-Bausteine lassen sich einfach auf- und wieder abbauen. Mithilfe der Anleitung lernen die Kinder nach und nach wie Glühlämpchen, Spulen und Co funktionieren.

Die Stromkreise lassen sich einfach zusammenbauen, sodass der Fokus auf dem Strom liegen kann. Nicht nur die Konzepte werden erklärt, sondern auch in welchen Alltagsgegenständen diese vorkommen. Die Teile lassen sich gemeinsam mit anderen Baukästen der Easy Elektro Reihe nutzen. Am Ende warten noch ein paar besonders komplexe Schaltungen.

Bewertung der Redaktion: Für jeden geeignet, der sich nicht gut mit Strom auskennt und dies ändern möchte.

Der beste Experimentierkasten mit Roboter

Mit dem Experimentierkasten „Chipz – Dein intelligenter Roboter“ von KOSMOS kannst du einen kleinen Roboter zusammenbauen und ihn dann programmieren. Der Roboter ist intelligent und lernt immer weiter dazu. Er folgt beispielsweise Bewegungen, weicht Hindernissen aus und kann auch Sound- und Lichteffekte von sich geben.

Zusammengebaut wird dieser kleine Roboter aus über 100 Einzelteile, weshalb er erst für Kinder ab rund 8 Jahren geeignet ist. Neben der Bedienungsanleitung wird den kleinen Forschern auch ein Einblick in die Welt der Robotik und der Physik gegeben.

Bewertung der Redaktion: Mit diesem intelligenten Roboter haben die Kinder eine Menge Spaß. Die vielen Funktionen machen ihn perfekt zum Tüfteln und Forschen.

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Experimentierkasten: Kauf- und Bewertungskriterien

Nun erklären wir dir, worauf du beim Kauf eines Experimentierkastens achten solltest. Mithilfe dieser Kriterien kannst du verschiedene Experimentierkästen vergleichen und den für dich passenden ausfindig machen.

Im Folgenden wird zu jedem Kriterium kurz beschrieben, warum es wichtig ist. Zudem erfährst du, was du beachten solltest.

Altersempfehlung

Das Alter deines Kindes ist der zentrale Faktor, der bestimmt, ob der Kasten ein Erfolg wird.

Ist dein Kind zu jung, kann es schnell frustriert sein, weil es die Experimente nicht versteht oder nicht ausführen kann. Ein zu altes Kind langweilt sich, da es nicht gefordert wird.

Ab 5 Jahren ist ein Experimentierkasten sinnvoll.

Grundsätzlich kannst du dich an den Empfehlungen orientieren, die auf den Kästen abgebildet sind. Du kannst dir auch Kundenbewertungen ansehen oder vielleicht Freunde fragen.

Ab 5 Jahren ist ein Experimentierkasten sinnvoll. Kinder in diesem Alter entwickeln ein Bewusstsein für logische Zusammenhänge. Eine Fingerfertigkeit für kleinere Teile bildet sich auch.

So entwickelt sich jedes Kind anders. Du kannst dich an ihnen orientieren, aber letztendlich kennst du dein Kind am besten.

Themengebiet

Wenn dein Kind das Thema nicht interessiert, ist die Qualität des Experimentierkastens unwichtig.

Unter 8 Jahren empfehlen sich Kästen über mehrere Themen.

Elektro, Chemie oder Physik? Es gibt viele verschiedene Themengebiete; die Experimentierkästen unterscheiden sich entsprechen stark. Unter 8 Jahren empfehlen sich Kästen über mehrere Themen.

Deshalb solltest du mit deinem Kind sprechen und herausfinden, was es interessant findet. Nicht, was du interessant findest.

So kannst du herausfinden, welches das richtige Thema ist, ohne eine Überraschung zu verderben.

  • Höre deinem Kind zu! Besonders Fragen können ein Hinweis sein. Man stellt Fragen, deren Antworten einen interessieren.
  • Achte auf die Freunde des Kindes! Freunde haben oft ähnliche Interessen. Dennoch heißt es nicht gleich, dass sie alles gleich tun. Deshalb solltest du dich nicht nur darauf verlassen.
  • Gib kleine Anreize! Sprich mit deinem Partner über das Thema oder zeig deinem Kind ein Video über das Thema. Dann kannst du sehen, wie interessiert das Kind ist.

Scroll zum Ratgeber, wenn du einen Überblick über die verschiedenen Themen sehen willst.

Anzahl der Experimente

So kannst du ein Gefühl dafür bekommen, wie groß der Experimentierkasten ist.

Die Spannweite der Anzahl reicht von wenigen 10 bis zu über 200 Experimente. Doch du musst diese Zahl relativ betrachten. Es kann sein, dass ein Kasten wenige, aber kompliziertere Experimente hat; so kann dein Kind dennoch viel Zeit mit dem Kasten verbringen.

Ein kleinerer Kasten ist ideal, um auszuprobieren, ob das Kind Spaß hat. Den großen Kasten kannst du auch nachher kaufen.

Umfang des Zubehörs

Wie viel Zubehör ein Experimentierkasten hat, ist der zweite Anhaltspunkt über den Umfang.

Eine hohe Anzahl an Experimenten mit wenig Zubehör bedeutet viele gleiche Experimente; das wird schnell langweilig. So ist viel Zubehör ein Zeichen für Abwechslung innerhalb des Kastens.

Weiter kannst du anhand des Zubehörs abschätzen, welche Art Experimente in dem Experimentierkasten sind.

So kannst du besser vorhersehen, ob dein Kind für diese Experimente bereit ist. Aber auch wie interessant der Kasten generell ist.

Qualität der Anleitung

Es ist schwierig vor dem Kauf an die Anleitung heranzukommen. Versuche es mit Kundenbewertungen oder Bekannten.

Die Anleitung sollte altersgerecht dein Kind durch die Experimente führen. Doch erklärt die Anleitung auch die Hintergründe oder ist sie eine pure To-do-Liste?

Eine gute Anleitung kann den Spaß und Lernwert um einiges erhöhen; eine Schlechte kann das Gegenteil.

Experimentierkasten: Häufig gestellte Fragen und Antworten

Damit du bestens informiert bist, haben wir die häufigsten Fragen über Experimentierkästen hier zusammengefasst und beantwortet. Beseitige hier deine Unklarheiten!

Was ist ein Experimentierkasten?

Ein Experimentierkasten ermöglicht es Naturwissenschaften hautnah zu erleben. Die Utensilien und die Anleitung erlauben dir und deinem Kind Versuche selbst auszuführen; die dahinterliegenden Prozesse fassbar zu machen. In der Anleitung werden dann Hintergründe erklärt.

Es gibt Experimentierkästen über verschiedene Themen und in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.

Ein Experimentierkasten ist eine Box mit Utensilien, um selbstständig Versuche durchzuführen.

Warum ist ein Experimentierkasten sinnvoll?

Neben ihrem Hauptnutzen Spaß haben Experimentierkästen noch andere pädagogisch wertvolle Eigenschaften.

  • Spielerisch die Welt entdecken: Sie fördern  die den Kindern eigene Neugier und Interesse an Fragen. Kinder können Naturwissenschaften direkt entdecken und beginnen zu verstehen.
  • Lernpotenzial: Durch die Praxis ist es für Kinder leichter Zusammenhänge zu verstehen und verinnerlichen. Logik und Allgemeinwissen werden gelehrt.
  • Soft Skills: Oft müssen Experimente sehr genau ausgeführt werden, damit sie funktionieren. Geduld ist auch eine Tugend, die manche Experimente benötigen. Beides sind Fähigkeiten, die im späteren Leben wichtig sind.
  • Begeistern von Mädchen: Leider gelten Naturwissenschaften noch als männliche Domäne. Einflüsse aus der Schule oder Freunde können nicht verhindert werden. Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken sind Experimentierkästen.

Bei all den Vorteilen und Wünschen deine Kinder für Wissenschaft zu begeistern darfst du nicht vergessen, dass der Spaß deines Kindes im Zentrum steht. Wenn es sich nicht für Chemie oder ähnliches interessiert, musst du das akzeptieren.

Gibt es Experimentierkästen für Jugendliche und Erwachsene?

Ja, es gibt Experimentierkästen, die sich auch für ältere Entdecker eignen. Wenn die Altersempfehlung ab 14 sagt, können auch ältere Interessierte bedenkenlos zugreifen. In diesem Bereich gibt es vor allem Elektrobaukästen oder welche mit programmierbaren Robotern.

Doch gibt es von diesen immer weniger. Ältere Editionen sind immer noch beliebt; dementsprechend auch sehr teuer.

Welche Arten von Experimentierkästen gibt es?

Experimentierkästen lassen sich in welche mit konkretem Ziel, welche zum Entdecken und welche zum Züchten unterscheiden. Lies dir hier ihre jeweiligen Vor- und Nachteile durch.

Art Vorteile Nachteile
Experimentierkasten mit Ziel Klares Ziel vor Augen, Mit dem Ergebnis spielen Zu kurzes Experimentieren, Weniger Lernen und mehr etwas aufbauen
Experimentierkasten zum Entdecken Verschiedene Teilbereiche zu entdecken, Besser zum Lernen Experimente einmal ausführen und nicht mehr, Verschleiß mancher Teile
Experimentierkasten zum Züchten Spannung auf das Ergebnis, Bindung mit dem Ergebnis Enttäuschung bei schlechtem Ergebnis, Wenig zum selbst experimentieren.

Mit Experimentierkästen mit Ziel sind Kästen gemeint, bei denen man grundsätzlich etwas aufbaut. Das kann zum Beispiel ein Roboter sein. Bei ihnen hat dein Kind ein klares Ziel, worauf es hinarbeiten kann. So kann auch das Durchhaltevermögen verbessert werden. Als Preis kann das Kind dann mit dem Ergebnis spielen.

Die zweite Kategorie ist ein klassischer Experimentierkasten. Dein Kind führt unterschiedliche Experimente durch und schnuppert in verschiedene Teilbereiche. Da kann das Kind viel Lernen und erleben, da eine hohe Vielfalt gegeben ist.

Oft führt das Kind ein Experiment nur einmal aus und dann nicht mehr, da es langweilig wird. Bei Zubehör, das man mehrmals braucht, besteht die Gefahr des Verschleißes.

Bei der letzten Kategorie macht das Kind eher weniger, da lediglich ein Kristall oder Triops gezüchtet werden. Das Kind kann eine Bindung zu dem Ergebnis aufbauen, da die Züchtung langwierig sein kann.

Zusätzlich fühlt das Kind Spannung während der Züchtung. Das Kind kann enttäuscht sein, wenn das Ergebnis nicht so ist, wie das Kind es erwartet. Letztendlich gibt es wenig zum selbst experimentieren.

Welche Themenbereiche gibt es?

Es gibt eine große Anzahl an Themen. Hier haben wir die häufigsten aufgezählt.

  • Elektronik: Diese sind besonders beliebt; auch bei Älteren. Sie ermöglichen ein Verständnis von Strom, der allgegenwärtig ist. Nicht für zu junge Kinder, da mit Strom hantiert wird.
  • Technik: Eine Schnittstelle zwischen Elektronik und Informatik. Roboter bauen und dann programmieren ist zum Beispiel sehr beliebt. Hier wird oft viel angewendet, aber weniger die Hintergründe erklärt.
  • Chemie: Rauch oder Farbveränderungen können Kinder schnell begeistern. Zusätzlich kannst du auch als Elternteil sicher einiges zu den Wirkungsweisen der Versuche lernen.
  • Kristalle: Jeder mag schöne Kristalle. Sie sind einfach zu züchten und wecken die Sammellust.
  • Informatik: Kinder werden an die Logik des Programmierens herangeführt. Dieser Bereich deckt sich stark mit dem Bereich Technik.

Es gibt neben diesen konkreten Themen auch andere allgemeine Experimentierkästen oder welche mit speziellen Einzelthemen wie das Schleimlabor oder Flummis zum Selbermachen.

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Experimentierkästen können früh eine Leidenschaft für einen speziellen Themenbereich wecken. Vielleicht findet sich ihr Kind später im Erwachsenenleben sogar in diesem Bereich wieder.
(Bildquelle: ThisisEngineering RAEng / unsplash)

Was kostet ein Experimentierkasten?

Der Umfang des Experimentierkastens ist der zentrale Faktor hinter dem Preis. Wir haben in 4 Preiskategorien unterteilt.

Kleine Sets und Sets für 5 bis 7-Jährige sind die günstigsten. Folglich ist der Umfang natürlich beschränkt.

Experimentierkästen zum Züchten sind in einer ähnlichen Preisspanne, da neben dem Züchten nicht viel Umfang geboten wird.

Typ Preis (in Euro)
Einsteiger- und Sets für kleine Kinder 10 bis 20
Experimentierkästen zum Züchten 15 bis 25
Experimentierkästen zum Entdecken 20 bis 60
Experimentierkästen mit Robotern ab 35

20 bis 60 Euro ist der Preis, mit dem du rechnen musst. Die Experimentierkästen an der oberen Grenze sind dann auch sehr umfangreich und bieten viele Experimente.

Roboter sind unter den teuersten Experimentierkästen. Wir empfehlen zuerst einen der günstigeren auszuprobieren, bevor du eine größere Anschaffung tätigst.

Wer stellt gute Experimentierkästen her?

In Deutschland gibt es 4 Hersteller, bei denen du dir sicher sein kannst, das die Qualität stimmt.

  • Kosmos ist der Platzhirsch unter den Experimentierkästen. Sie haben die größte Auswahl an Themen, Altersgruppen und Arten.
  • Clementoni (Galileo) ist bekannt aus dem Fernsehen. Dies kann bei der Motivation deines Kindes helfen. Ihre Auswahl ist etwas kleiner, aber sie bieten auch Themen an, die andere nicht haben. So zum Beispiel Parfüm und Lippenstift selbst machen oder das Schleimlabor.
  • Ravensburger bietet verschiedene Reihen je nach Zielgruppe. Woozle Goolze für die Kleinen, Wow – die Entdeckerzone für klassiche Experimentierkästen und XScience für alternative Themen.
  • Franzis bietet mehrere sogenannte Lernpakete im Bereich der Elektronik an. Diese sind vor allem an ältere Jugendliche gerichtet.

Es gibt noch andere Hersteller, die ebenfalls hochwertige Experimentierboxen anbieten. Lass dich also nicht auf diese 4 beschränken!

Wo kann ich einen Experimentierkasten kaufen?

Bequem kannst du Experimentierkästen online kaufen. Um dir die Suche zu erleichtern, haben wir dir einige Onlineshops aufgezählt.

  • amazon.de
  • mytoys.de
  • ebay.de
  • conrad.de
  • mueller.de

Solltest du nicht online kaufen wollen, kannst du es bei Spielwarenhändlern oder generell in Kaufhäusern mit Spielwarenabteilung versuchen. Filialen von Conrad und Müller können dir auch helfen.

Was muss ich bei der Nutzung des Experimentierkastens berücksichtigen?

Während große Kinder alleine mit dem Experimentierkasten spielen können, solltest du bei kleineren Kindern aufpassen und mithelfen. Generell sind die Experimentierkästen nicht gefährlich, aber ganz alleine sollte das Kind auch nicht sein.

Hier ein paar Hinweise, damit auch sicher nichts passiert.

  • Aufklären: Bei einem Elektrokasten solltest du dein Kind über Strom aufklären. Selbst wenn die Stärke nur gering ist, hantieren die Kinder mit Strom. Auch in Chemiebaukästen solltest du die Chemikalien mit dem Kind durchsprechen.
  • Aufpassen: Je nach Größe des Kindes solltest du näher sein. Während du bei kleinen Kindern im Raum sein solltest, reicht es bei größeren Kindern, wenn du abrufbereit in einem anderen Zimmer bist.
  • CE-Zeichen: Achte darauf, dass der Experimentierkasten eine CE-Kennzeichnung hat. Die bestätigt, dass das Produkt die in Europa geltenden Anforderungen erfüllt.

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Wusstest du, dass Seifenblasen in Regenbogenfarben schillern, weil die Lichtwellen an der Seifenblasenhaut verschieden stark reflektiert und überlagert werden? Experimentierkästen bieten eine Chance auch für Erwachsene dazuzulernen.
(Bildquelle: Rui Xu / unsplash)

Trotz möglicher Sorge um das Kind oder Übereifer, solltest du nicht vergessen, dass das Kind die Experimente alleine ausführen soll und will.

Welche Alternativen gibt es zu einem Experimentierkasten?

Es gibt viele unterschiedliche Methoden deinem Kind Naturwissenschaften näherzubringen. Hier sind ein paar Möglichkeiten, die du statt oder neben dem Experimentierkasten versuchen kannst.

  • Konstruktionsbaukästen: Diese Kästen sind ähnlich zu normalen Bausets, aber meist etwas komplexer. Sie bringen den Kindern die Technik nahe.
  • Sachbücher: Liegt dein Fokus auf dem Lernen, gibt es viele kindgerechte Sachbücher. So kannst du deinem Kind viele Themen nahebringen.
  • Naturkundemuseum: Um deinem Kind Naturwissenschaften näherzubringen, eignet sich ein Besuch ins Museum. Besser sind Museen, in denen dein Kind auch selbst Sachen machen kann.
  • Malen und Basteln: Wenn dein Kind keinen Spaß mit einem Experimentierkasten hatte, kannst du es mit etwas Kreativem versuchen. Die Interessen des Kindes könnten dort liegen.

Du kannst so viele Alternativen wie möglich probieren, vergiss dennoch nicht, dass dein Kind vielleicht kein Interesse an den Naturwissenschaften hat.

Fazit

Experimentierkästen können eine Leidenschaft für die Wissenschaft entfachen oder ein schon bestehendes Talent unterstützen. Doch selbst ohne große Ambitionen liefern sie viel Spaß.

Chemie, Elektrizität und Roboter sind spannende Themen, die Kinder mithilfe von Experimentierkästen entdecken können. Zusätzlich können sie auch Kristalle oder Salzkrebse züchten. Für jeden ist etwas dabei.

Aber du darfst nicht vergessen, dass das Kind im Vordergrund steht. Es soll selbst spielen und wenn es sich nicht für das Thema interessiert, dann ist das auch okay. Du wirst sicher andere Dinge finden, die das Kind mag. Alternativ kannst du es natürlich auch mit Naturkundemuseen oder Büchern probieren.

Bildquelle: tan4ikk / 123rf

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