Sternenhimmel
Zuletzt aktualisiert: 25. November 2020

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Der Weltraum mit seinen abertausenden Galaxien hat dich schon immer fasziniert? Mit einem Planetarium kannst du dir die Sterne in deine eigenen vier Wände holen. Doch was solltest du vor der Anschaffung eines sogenannten Zimmerplanetariums unbedingt beachten?

In unserem Planetarium Test 2023 präsentieren wir dir die besten und aktuellsten Modelle aus den jeweiligen Kategorien. Außerdem geben wir dir wichtige Tipps und Tricks rund um das Thema Hobbyastronomie. Egal ob Planetarien mit Durchlicht- oder Laserprojektor, bei uns findest du die besten Zimmerplanetarien auf dem Markt.




Das Wichtigste in Kürze

  • Grundsätzlich wird unter einem Planetarium ein großes Gebäude mit Kuppel für großflächige Projektionen oder ein kleines Zimmerplanetarium für den Heimgebrauch verstanden.
  • Mit einem Zimmerplanetarium lässt sich ein künstlicher Sternenhimmel auf eine Projektionsfläche werfen. Je nach Hersteller werden diese Geräte in verschiedenen Ausführungen und in unterschiedlichem Design hergestellt.
  • In einem Planetarium wird entweder ein Durchlichtprojektor oder ein Laser verbaut. Für die Verwendung eines Durchlichtprojektors werden Projektionsscheiben benötigt, während ein Laser die Abbildung selbst erzeugt.

Planetarium Test: Favoriten der Redaktion

Das Planetarium mit der besten Qualität

Das Sega Toys HomeStar – Original Home Planetarium ist ein Zimmerplanetarium und zeichnet sich vor allem durch das elegantes Design aus.  Das Sega Toys HomeStar – Original Home Planetarium ist ein handliches und mittelschweres Planetarium und ideal für mobile und stationäre Einsätze.

Die Maße des Zimmerplanetariums betragen 16.1 x15.9 x 15.1 cm. Damit ist die Konstruktion so klein, dass das Planetarium sogar in eine Hand passt. Wenn du dein Planetarium gern unterwegs verwendest oder einfach nur bei einer Nichtverwendung gut verstauen möchtest, ist dieses Gerät sehr praktisch.

Der maximale Projektionsabstand des Sega Toys HomeStar – Original Home Planetarium beträgt 2.3 m.  Die Projektionsfläche fällt jedoch sehr hoch aus. Mit einer Größe von 2.7 x 2.7 m kann dieser Wert fast nicht übertroffen werden.

Das beste Planetarium zum Experimentieren

Das Kosmos 676810 Planetarium ist ein Zimmerplanetarium und zeichnet sich vor allem durch den günstigen Preis aus. Der Benutzer des Kosmos 676810 Planetarium ist mit der leichten Konstruktion ideal für mobile Einsatzmöglichkeiten ausgestattet.

Die Maße des Zimmerplanetariums betragen 22.6 x 22.6 x 18 cm. Es handelt sich dabei um eine größeres Planetarium. Das Gerät wiegt jedoch insgesamt nur 689 g und ist damit sehr leicht. Trotz der großen Konstruktion bleibt das Planetarium mit seinem geringen Artikelgewicht sehr handlich und vielseitig einsetzbar.

Das Planetarium mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis

Das Bresser Junior AstroPlanetarium Deluxe ist ein Zimmerplanetarium und zeichnet sich vor allem durch das moderne Design aus.  Das Bresser Junior AstroPlanetarium Deluxe ist eines der schwersten Planetarien und eignet sich somit ideal für den stationären Gebrauch.

Der maximale Projektionsabstand des Bresser Junior AstroPlanetarium Deluxe beträgt 3 m und fällt dadurch sehr groß aus. Die Projektionsfläche des Planetariums besitzt die Maße 1.6 x 2.1 m.

Das beste Multimedia Planetarium

Das National Geographic Astro Planetarium Multimedia ist ein Zimmerplanetarium und zeichnet sich vor allem durch die ausgefallene Farbkombination aus. Das National Geographic Astro Planetarium Multimedia ist eines der handlichsten und leichtesten Planetarien und somit ideal für den mobilen Gebrauch.

Die Maße des Zimmerplanetariums betragen 16 x 16 x 19 cm. Es handelt sich dabei um eine sehr kleine Konstruktion, die bei Bedarf sehr platzsparend verstaut werden kann. Der maximale Projektionsabstand des National Geographic Astro Planetarium Multimedia beträgt 3 m und fällt dadurch sehr groß aus.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Planetarium kaufst

Was ist ein Planetarium?

Unter einem Planetarium versteht man entweder ein Gebäude oder einen Projektor für den Heimgebrauch. Das Planetarium für den Heimgebrauch wird auch Zimmerplanetarium oder mobiles Planetarium genannt.

Als ein Planetarium oder Sternentheater bezeichnet man ursprünglich ein Gebäude mit großer Kuppel, auf der ein Sternenhimmel für zahlende Besucher projiziert wird. Bei einem Zimmerplanetarium werden Sternbilder mithilfe eines eingebauten Projektors an eine Projektionsfläche, wie einer Zimmerdecke, geworfen.

In Deutschland gibt es einige so genannte Großplanetarien, die deutlich beeindruckendere Dimensionen erreichen, als die heimische Varainte. Dafür kosten diese aber zumeist Eintritt und sind verständlicherweise nicht in den eigenen vier Wänden zu nutzen, um unter dem (künstlichen) Sternenhimmel einzuschlafen.

Hier haben wir dir die größten und bekanntesten Planetarien Deutschlands inklusive ihrer Standorte einmal genauer aufgelistet.

Stadt Name Besucherzahl 2017
Berlin Planetarium am Insulaner 82.713
Berlin Zeiss-Großplanetarium 224.496
Bochum Zeiss Planetarium Bochum 274.810
Hamburg Planetarium Hamburg 380.000
Mannheim Planetarium Mannheim 105.000
Münster Planetarium Münster im LWL-Museum für Naturkunde 107.000
Nürnberg Nicolaus-Copernicus-Planetarium 70.874
Stuttgart Carl-Zeiss-Planetarium 136.000

Bei einem Zimmerplanetarium wird die Abbildung hingegen entweder mit Durchlichtprojektion oder Laserprojektion erzeugt. Bei einem Planetarium mit Durchlichtprojektor, wird mit einer lichtdurchlässigen Projektionsscheibe ein Bild erzeugt. Bei einem Planetarium mit Laserprojektor wird das Bild jedoch von einem Laser selbst erstellt.

Planetarium von außen

Ursprünglich waren Planetarien Gebäude mit einer Kuppel, in denen man einen projizierten Sternenhimmel bewundern konnte. Heutzutage gibt es Planetarien auch für den Heimgebrauch. (Foto: Donations_are_appreciated / pixabay.com)

Wie teuer ist ein Planetarium?

Planetarien für den Heimgebrauch gibt es in allen Preisklassen. Qualitativ hochwertige Hobby-Geräte können schon ab 50 Euro gekauft werden.

Im Sortiment einiger Hersteller von Teleskopen finden sich auch Planetarien für den Heimgebrauch. Je nach eingebauter Projektorgröße, Verarbeitung und beiliegendem Zubehör unterscheiden sich diese Planetarien preislich voneinander.

Kostengünstigere Modelle gibt es bereits ab 50 bis 100 Euro. Teure Profi-Modelle ab 10.000 Euro werden mit Beamer, Computer und eigener Software geliefert. Der Benutzer kann mithilfe dieser Ausrüstung eigene Projektionen von Sternbildern erstellen und mithilfe dieses Sternentheaters eigene Filme sogar selbst programmieren.

Wo kann man ein Planetarium kaufen?

Prinzipiell können Planetarien bei einem Teleskop-Fachhandel, Elektronik-Fachmarkt, oder einem Elektronik-Versandhandel gekauft werden.

Es besteht auch die Möglichkeit, ein Planetarium online zu kaufen. Eine Recherche hat ergeben, dass folgende Versandhändler von Kunden beim Online-Kauf von Planetarien bevorzugt werden:

  • amazon.de
  • conrad.de

Insbesondere bei teuren Exemplaren empfiehlt es sich jedoch, vor dem Kauf persönlich im Fachhandel direkt vor Ort beraten zu lassen. Im Fall können die meisten Planetariumsprojektoren auch im Fachhandel ausgeliehen werden, um eine finale Kaufentscheidung zu erleichtern.

Wie verwendet man ein Planetarium?

Die Funktionsweise eines Planetariums mit Durchlichtprojektor entspricht der gleichen wie bei einem Diaprojektor. Mithilfe von Projektionsscheiben wird ein Sternenhimmel an eine Zimmerdecke geworfen.

Wusstest du, dass ein Planetarium ursprünglich ein Gerät zur Veranschaulichung des Planetenverlaufs war?

Bis zum 19. Jahrhundert verstand man dies unter einem Planetarium. Heute wird dieses ursprüngliche Gerät, welches die Umlaufbahn der Planeten um die Sonne zeigt, „Orrery“ genannt.

Die Projektionsscheiben sind durchsichtige Glasscheiben, auf denen sich die verkleinerte Abbildung des Sternenhimmels befindet. Diese werden in den Projektionseinsatz gelegt und damit vor den Projektor geschoben. Dieser vergrößert diese Abbildung je nach Entfernung zur Projektionsfläche.

Der in den meisten Geräten eingebaute Motor sorgt dabei für eine dynamische Bewegung der projizierten Sterne. Mit der Justierung des Fokusrings kann anschließend die klare und scharfe Abbildung der Projektion sichergestellt werden.

Entscheidung: Welche Arten von Planetarien gibt es und welches ist das richtige für dich?

Grundsätzlich kann man zwischen zwei Arten von Planetarien unterscheiden:

  • Planetarium mit Durchlichtprojektor
  • Planetarium mit Laserprojektor

Aufgrund der Bauart der optischen Bauteile ist die jeweilige Funktionsweise dieser Planetarien unterschiedlich. Deshalb ergeben sich Vorteile und Nachteile bei jeder dieser Projektionsarten. Je nach Verwendungszweck und Vorliebe eignet sich das eine oder andere Planetarium besser.

In den nächsten Abschnitten werden die Unterschiede der einzelnen Arten kurz erklärt, damit du für dich entscheiden kannst, welches Planetarium das richtige für dich ist. Außerdem werden die Vorteile und Nachteile der einzelnen Teleskope übersichtlich gegenübergestellt.

Fast alle Planetarien, die für den eigenen Haushalt produziert werden, sind mit einem Durchlichtprojektor ausgestattet. Ein Zimmerplanetarium wird dabei wie ein Diaprojektor betrieben. Laserprojektoren werden vermehrt in großen Planetarien eingesetzt.

Wusstest du, dass es weltweit über 3200 Projektionsplanetarien gibt?

Vermutlich sind es sogar noch weit mehr, weil viele Schulplanetarien nur intern benutzt werden und somit nicht bekannt sind. Allein in den USA weiß man von 1500 Planetarien. (Stand: Ende 2006)

Wie funktioniert ein Planetarium mit Durchlichtprojektor und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?

Für den Betrieb eines Durchlichtprojektors werden lichtdurchlässige Projektionsscheiben benötigt, mit deren Hilfe das Bild erzeugt wird. Die Optik funktioniert dabei genau gleich wie bei einem Diaprojektor.

Um eine Überhitzung vorbeugen zu können, werden die meisten Durchlichtprojektoren mit einem Lüfter verbaut. Er sorgt dafür, dass der Projektor nicht überhitzt. Je nach Größe und Art der Lüftung kann dieser jedoch sehr laut sein.

Im Gegensatz zu einem Auflichtprojektor kann ein Durchlichtprojektor lediglich lichtdurchlässige Vorlagen projizieren. Meistens sind im Lieferumfang gleich mehrere Projektionsscheiben vorhanden, damit mehrere Objekte abgebildet werden können.

Für die meisten dieser Planetarien können Zubehörartikel, wie weitere Projektionsscheiben, erworben werden. Mit einer Auswahl an Bildern kannst du eine Vielzahl an Himmelsobjekten und Sternenbilder für dich, deine Familie und deine Freunde an die Wand zaubern.

Vorteile
  • Günstiger als Laserprojektoren
  • Bilder sind austauschbar
  • Einfache Bedienung
Nachteile
  • Projektionsscheiben notwendig
  • Lauter Lüfter

Wie funktioniert ein Planetarium mit Laserprojektor und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?

Für den Betrieb eines Laserpojektors wird das abzubildende Bild direkt vom Laser selbst erstellt. Der Laser ist vorprogrammiert und kann in den meisten Fällen mehrere voreingespeicherte Sternenbilder auf die Wand werfen.

Laserprojektoren sind äußerst wartungsarm und benötigen mit der Zeit in den meisten Fällen lediglich eine Neujustierung. Vor allem für Sternenhimmel eignet sich der Laser besonders gut, da er Farben naturgetreu darstellen kann.

Ein absolutes Schwarz kann mithilfe des Projektors ebenfalls dargestellt werden. Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen nicht, mit den bloßen Augen direkt in die Optik zu schauen, da sonst langbleibende Schäden entstehen könnten.

Ein Planetarium mit Laseroptik kannst du meistens nicht mit zusätzlichen Sternenbildern erweitern. In den wenigsten Fällen können diese Laserprojektoren neu programmiert werden. Du solltest dir deshalb immer die Bilder ansehen, bevor du dich für ein bestimmtes Planetarium entscheidest.

Vorteile
  • Scharfes Bild
  • Keine Projektionsscheiben notwendig
Nachteile
  • Bilder nicht austauschbar
  • Teurer als Durchlichtprojektoren

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Planetarien vergleichen und bewerten

In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Faktoren beschrieben, anhand derer Planetarien miteinander verglichen und bewertet werden können. Die folgenden Kriterien werden dir dabei helfen, das richtige Planetarium für dich zu finden, um somit deine Kaufentscheidung zu erleichtern:

  • Verarbeitung
  • Artikelgröße
  • Artikelgewicht
  • Projektionsabstand
  • Projektionsfläche
  • Design
  • Projektionsart

In den folgenden Kapiteln werden die einzelnen Kategorien näher beschrieben. Somit kannst du für dich selbst entscheiden, wie diese Vergleichskriterien einzuordnen sind.

Verarbeitung

Die Verarbeitung eines Produktes bestimmt nicht nur das äußerliche Erscheinungsbild des Planetariums, sondern auch die Qualität der projizierten Abbildung.

Ein gutes Planetarium zeichnet sich durch eine saubere Produktion der optischen und mechanischen Bauteile und die Verwendung hochwertiger Materialen aus. Die gute Verarbeitung eines Planetariums ist daher ausschlaggebend für die hohe Qualität der Projektion.

Artikelgröße

Die meisten modernen Zimmerplanetarien sind sehr handlich und unterscheiden sich meist nur marginal in ihrer Größe voneinander. Dennoch legen viele Kunden hohen Wert auf die Mobilität ihres Planetariums.

Mit einer kleinen Konstruktion des Projektors kann das Planetarium überallhin mitgenommen werden, um für alle Gelegenheiten mit einem tragbaren Sternenhimmel ausgerüstet zu sein.

Sternenprojektor

Je nach Projektor funktionieren Planetarien unterschiedlich. Für Heimplanetarien werden meist Durchlichtprojektoren verwendet, da diese am einfachsten zu bedienen sind. Sie funktionieren ähnlich wie ein Diaprojektor. (Foto: Hans / pixabay.com)

Artikelgewicht

Nicht nur die Artikelgröße, sondern auch das Gewicht bestimmt ob es sich bei dem Produkt um ein stationäres oder mobiles Planetarium handelt.

Ein schweres Planetarium ist umständlich mitzunehmen und eignet sich daher besser als stationäres Gerät. Ein Zimmerplanetarium mit geringem Gewicht, wie das Kosmos 676810 Planetarium, eignet sich dagegen ideal für den mobilen Einsatz und sorgt in einer Tasche auch bei längerem Wegen nicht für Frust oder Schulterschmerzen.

Projektionsabstand

Der Projektionsabstand bestimmt die maximale Entfernung, in der das Planetarium von der Projektionsfläche aufgestellt werden sollte.

Die meisten Hersteller geben diesen Wert für ihre Produkte an. Die Einhaltung dieser Entfernung sorgt dafür, dass die Abbildung klar und scharf dargestellt werden kann. Bei einer Überschreitung dieses Abstandes wird das Bild verschwommen und verzerrt projiziert. Der Hersteller des Bresser Junior AstroPlanetarium Deluxe gibt zum Beispiel einen maximalen Projektionsabstand von 3 m an.

Projektionsfläche

Die Projektionsfläche gibt an, wie groß die Projektion der Abbildung bei einer bestimmten Entfernung ist. Sie ist also auch abhängig vom Projektionsabstand.

Bei einer vom Hersteller groß angeführten Projektionsfläche des Produktes, wie bei der des Sega Toys HomeStar – Original Home Planetarium, spricht man auch von einer hohen Immersion. Dieser Begriff bezeichnet die Fähigkeit, eine virtuelle Abbildung für den Benutzer real und echt anfühlen zu lassen.

Design

Viele Kunden legen hohen Wert auf das Design eines Produktes. Eine ansprechende Farbkombination kann dabei bei vielen die finale Kaufentscheidung bestimmten. Ob bewusst oder unbewusst: Viele Käufer beziehen bei der Wahl eines Produktes auch optische Kriterien, wie das Design, in ihre Kaufentscheidung mit ein.

So kann auch eine ungünstig gewählte Farbkombination dafür sorgen, dass das Produkt für den Kunden unattraktiv wirkt. Das National Geographic Astro Planetarium Multimedia ist ein gutes Beispiel für ein Planetarium, dessen Design bei vielen Kunden sehr positiv erwähnt wurde.

Stiftung WarentestVerbrauchertest

Die Stiftung Warentest testete 2008 ein Planetarium zum Mitnehmen.

Der große Vorteil an diesem Planetarium (Celestron SkyScout) ist, dass es dir erklärt, was du gerade siehst. Auch kannst du auf dem Display eine(n) Planeten, Stern, Galaxie oder Konstellation deiner Wahl abrufen und dir von dem Planetarium zeigen lassen, wo sich dieses befindet.

Einzige Nachteile: Das Planetarium funktioniert nur im Freien in möglichst natürlicher Umgebung und das Display ist im Dunkeln schwer lesbar. (Quelle: www.test.de)

https://www.instagram.com/p/Bpo7WSGlEwe/?tagged=planetarium

Projektionsart

Grundsätzlich kann man Planetarien anhand ihres eingebauten Projektors unterscheiden. Die eingebaute Technik bestimmt dabei die Art, wie die Abbildung entsteht.

Bei Zimmerplanetarien handelt es sich entweder um einen Durchlichtprojektor oder einen Laserprojektor. Ein sogenannter Durchlichtprojektor funktioniert wie ein gewöhnlicher Diaprojektor. Das Bild einer eingelegten Projektionsscheibe wird in vergrößerter Form an eine Projektionsfläche geworfen.

Bei einem Laserprojektor erzeugt ein vorprogrammierter Laser das eigentliche Bild. Während die Durchlichtprojektion immer mehr in den Heimgebrauch wandert, wird in vielen großen Sternentheatern vermehrt Laserprojektion eingesetzt.

Beinahe alle Zimmerplanetarien sind mit einem eingebauten Durchlichtprojektor ausgestattet. Diese Planetarien haben den Vorteil, dass sie durch wechselbare Projektionsscheiben keinen Computer zur Neuprogrammierung benötigen und sehr einfach in der Bedienung sind.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Planetarium

Wer hat das Planetarium erfunden?

1923 wurde der erste Planetariumsprojektor, auf Basis der Pläne eines Ingenieurs des Unternehmens Carl Zeiss, fertiggestellt. Die Pläne für die Konstruktion des ersten modernen Planetariums wurden im Jahr 1919 vom Ingenieur Walther Bauersfeld entworfen. Erst vier Jahre später wurde der erste Planetariumsprojektor vom Unternehmen Carl Zeiss gebaut.

1925 wurde das erste Projektionsplanetarium im Deutschen Museum in München eröffnet. 1926 wurde das Planetarium mit dem Modell II, das zum ersten Mal auch den südlichen Sternenhimmel projizieren konnte, in Barmen im Wuppertal eröffnet.

Die ersten Planetarien für den Heimgebrauch wurden erst in den 1950er-Jahren, ursprünglich für den Gebrauch in Schulen, hergestellt. Während zuvor nur große Projektoren aufgrund der aufwändigen Konstruktion möglich waren, konnten Hobby-Astronome nun erstmals Kleingeräte für den Eigengebrauch kaufen.

Wissenswerte Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.focus.de/regional/kassel/wissenschaft-groesstes-hessisches-planetarium-mit-neuem-projektor_id_5440633.html

[2] http://www.wissenschaftskommunikation.de/format/planetarium/

[3] http://galileum-solingen.de/fakten/planetarium/

Bildquelle: Pixabay.com / FelixMittermeier

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